Abendmahl praktisch

Abendmahl - wie geht das?

In unserer Christus-Gemeinde Spetzerfehn feiern wir das Heilige Abendmahl ca. alle 6 Wochen im Rahmen des sonntäglichen Hauptgottesdienstes sowie in den Abendgottesdiensten am Gründonnerstag und am Buß- und Bettag.

Am Abendmahl teilnehmen kann grundsätzlich jeder getaufte Christ, der die Einladung Jesu für sich hört und annehmen möchte. Bei uns ist die Regelung im Gebrauch, dass Kinder/Jugendliche erst nach ihrer Konfirmation bzw. einer vergleichbaren Handlung zum Abendmahl zugelassen sind. Trotzdem dürfen Kinder aber gerne zum Abendmahl mit nach vorne gebracht werden - ihnen wird dann Gottes Segen persönlich zugesprochen. Dies wird auch häufig in Anspruch genommen.
Quelle: Archiv Kirche Spetz
Nach einem Gebet und der Verlesung der Worte, mit denen Jesus das Abendmahl eingesetzt hat, versammeln sich diejenigen, die am Abendmahl teilnehmen wollen, halbkreisförmig im Altarraum.

Zunächst wird das Brot empfangen. Viele nehmen sich selbst ein Stückchen Weißbrot vom Teller, andere lassen sich das Brot vom Pastor oder Kirchenvorsteher in die Hand legen.

Danach empfängt man den Kelch. Entweder nimmt man ihn selber in die Hand oder lässt ihn sich an den Mund geben. Wir verwenden in unserer Gemeinde übrigens Traubensaft zum Abendmahl. Natürlich wird der Kelch während der Austeilung ausreichend häufig gründlich desinfiziert und nach jedem Abendmahlsgast ein Stückchen gedreht, so dass jede/r eine „frische Stelle“ am Kelch vor sich hat.

Wenn Menschen gerne das Abendmahl feiern möchten, aber nicht (mehr) zur Kirche kommen können, ist natürlich auch jederzeit ein so genanntes Hausabendmahl möglich. Der Pastor kommt dann ins Haus, hält eine kurze Andacht und reicht dann das Abendmahl. Oft werden zu diesen häuslichen Feiern auch Angehörige und Nachbarn eingeladen.

Wie und wo auch immer: Wenn wir zum Heiligen Abendmahl gehen, können wir wissen:

Jesus Christus selbst lädt uns an seinen Tisch! Möchte mit uns zusammen sein. Weil ihm unwahrscheinlich viel an uns liegt. Weil er uns stärken möchte für den Weg, der vor uns liegt.

Warum sollten wir eigentlich darauf verzichten?